Herzlich willkommen
Altarschmuck zum 23. Sonntag nach Trinitatis

Am 23. Sonntag nach Trinitatis befinden wir uns noch im Windschatten des Reformationstags.

Der Altarschmuck zu diesem Sonntag birgt aus diesem Grund gewissermaßen ein reformatorisches Handeln.
Etwas zu reformieren bedeutet, durch Reformen zu verändern, zu verbessern. Oder, anders gesagt, etwas umzugestalten, neu zu ordnen, neu zu formen durch ein planvolles, zielgerichtetes Vorgehen, in der Absicht eine Verbesserung herbeizuführen.    

Ich habe Herbstlaub des Wilden Weins re-formiert.
Es neu geordnet.
In eine andere Form gebracht.
Ich habe Rosenknospen daraus gefaltet.

Dass dadurch eine Verbesserung erreicht wurde, würde ich verneinen. Im Farbenspiel, das die Natur in den Blättern hervorgebracht hat, sind sie einzigartig schön und nicht zu optimieren. Doch dieser Zustand ist vergänglich. Wahr ist deshalb, dass ich den Blättern mit der Umgestaltung zu Rosenknospen eine Zukunft gegeben habe.

Auch wenn sie ganz vertrocknet und braun geworden sind, werde ich sie nicht wegwerfen. Wahrscheinlich werde ich sie weiter verändern, sie vielleicht mit Wachs überziehen oder zart mit Farbe besprühen. Um sie dann in diesem oder im nächsten Kirchenjahr noch einmal im Blumenschmuck auf dem Alter zur Geltung bringen.

Um eine Zukunft zu haben, deshalb sind Reformen, ist Reformation immer wieder notwendig, ist Pflicht und Chance und immer auch ein Geschenk.

Michael Schönthal

(Falls Sie Lust bekommen haben, Herbstlaub zu Rosenknospen zu falten, finden Sie die Anleitung unten zum Download.)

Der Altarschmuck zu diesem Sonntag birgt aus diesem Grund gewissermaßen ein reformatorisches Handeln.

Etwas zu reformieren bedeutet, durch Reformen zu verändern, zu verbessern. Oder, anders gesagt, etwas umzugestalten, neu zu ordnen, neu zu formen durch ein planvolles, zielgerichtetes Vorgehen, in der Absicht eine Verbesserung herbeizuführen.    

Ich habe Herbstlaub des Wilden Weins re-formiert.
Es neu geordnet.
In eine andere Form gebracht.
Ich habe Rosenknospen daraus gefaltet.

Dass dadurch eine Verbesserung erreicht wurde, würde ich verneinen. Im Farbenspiel, das die Natur in den Blättern hervorgebracht hat, sind sie einzigartig schön und nicht zu optimieren. Doch dieser Zustand ist vergänglich. Wahr ist deshalb, dass ich den Blättern mit der Umgestaltung zu Rosenknospen eine Zukunft gegeben habe.

Auch wenn sie ganz vertrocknet und braun geworden sind, werde ich sie nicht wegwerfen. Wahrscheinlich werde ich sie weiter verändern, sie vielleicht mit Wachs überziehen oder zart mit Farbe besprühen. Um sie dann in diesem oder im nächsten Kirchenjahr noch einmal im Blumenschmuck auf dem Alter zur Geltung bringen.

Um eine Zukunft zu haben, deshalb sind Reformen, ist Reformation immer wieder notwendig, ist Pflicht und Chance und immer auch ein Geschenk.

Michael Schönthal

(Falls Sie Lust bekommen haben, Herbstlaub zu Rosenknospen zu falten, finden Sie die Anleitung auf unserer Homepage.)

 

Die Ev. Kirche in Friedrichstal ist täglich (9-17 Uhr), außerhalb von Veranstaltung offen zum Gebet.

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